Eppstein vor der Wahl – Ausblick und Rückschau
Am
Sonntag, den 6. März, finden in Hessen die Kommunalwahlen statt. In Eppstein
sind drei Stimmzettel auszufüllen: Stadtverordnetenversammlung, Ortsbeirat
und Kreistag. Das Endergebnis wird voraussichtlich erst am folgenden Mittwoch
feststehen.
Vor der Wahl haben alle Parteien ihre Vorstellungen und Ziele über Broschüren und Flyer den Wählern mitgeteilt. Manches davon wird auf der Strecke bleiben, denn Papier ist geduldig. Die CDU ist bei ihrer Linie geblieben, keine unrealistischen Versprechungen zu machen, sondern klare Ziele zu formulieren, die als Maßstab dienen können. Es ist insofern hilfreich zu schauen, was in der ablaufenden Wahlperiode erreicht wurde.
Mit der Gestaltungsmehrheit der CDU wurde Eppstein in den letzten fünf
Jahren behutsam weiterentwickelt, ohne den Charakter der Stadt grundsätzlich
zu ändern. In Alt-Eppstein ist das Projekt „Stadtbahnhof“
auf der Zielgeraden und der Musikschulbau im Zeitplan. Die politische Entscheidung
für den Vollsortimenter Edeka ist getroffen. Vockenhausen kann eine neue
Hauptstraße vorweisen und die Feuerwehr erhält ein neues Domizil
an der Embsmühle. In Bremthal sind die Grundstücke im Gewerbegebiet
West ausverkauft und ehemals lautstarke Kritiker verstummt. Niederjosbach
ist um das Neubaugebiet Hollergewann mit vielen neuen Bürgern erweitert
worden. Junge Familien können den Neubau der Kinderkrippe „Zwergenburg“
nutzen. In Ehlhalten ist die Verkehrsberuhigung auf CDU-Initiative auf gutem
Weg, bauliche Erweiterungen am Steinberg sind vorgesehen und die gut funktionierende
Dorfgemeinschaft wird von CDU-Mitgliedern auch jenseits politischer Aktivitäten
mitgestaltet und zusammen gehalten. Die schrittweise Umrüstung der Straßenlampen
im Stadtgebiet ist nicht nur unter Kostenaspekten, sonder auch ökologisch
sinnvoll. Das für die Gesamtstadt wichtige Breitbandprojekt des Main-Taunus-Kreises
steht vor dem Abschluss.
Alle diese Maßnahmen und viele mehr wurden mit Unterstützung durch
die CDU realisiert. Andere Parteien waren mal dafür oder auch dagegen
oder konnten sich bei ihrem Schlingerkurs nicht wirklich entscheiden. Der
CDU dagegen ist es gelungen, bei allen wichtigen Entscheidungen eine Mehrheit
zu erreichen. Leider hatte sich ausgerechnet die SPD als zweitgrößte
Fraktion wieder wie in vorhergehenden Wahlperioden als Nein-Sager präsentiert,
so dass nur die persönlichen Diffamierungen gegenüber CDU-Mandatsträgern
in Erinnerung bleiben werden.
Politik wird von Menschen gemacht. Eine vorausschauende und kluge Personalpolitik
ist deshalb unverzichtbar. Der CDU ist es gelungen, in zwei wesentlichen Ämtern
den Generationswechsel erfolgreich zu vollziehen. Als Bürgermeister folgte
Alexander Simon mit seinem Sieg im ersten Wahlgang auf Peter Reus, der altersbedingt
in Ruhestand gegangen ist. Zu Beginn der Wahlperiode machte im Stadtparlament
der langjährige Fraktionsvorsitzende Elmar G. Alhäuser den Platz
frei für Christian Heinz, der als Landtagsabgeordneter auch gut in der
Kommunalpolitik vernetzt ist. Das kommt auch unserer Stadt zu Gute.
Es liegt jetzt an den Bürgerinnen und Bürgern, ob sie auch am 6.
März der CDU mit ihrem breiten und kompetenten Personalangebot wieder
das Mandat erteilen, die Burgstadt Eppstein weiterhin in eine gute Zukunft
zu führen gemäß dem Motto „Gut leben in Eppstein“.
[Elmar G. Alhäuser, CDU Stadtverband Eppstein][02.03.2016]