Die CDU Fraktionen von Ehlhalten und Niederjosbach wollen die Verkehrsberuhigung mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h auf ihren innerörtlichen Landesstraßen erreichen. In der ersten Sitzungsrunde des neuen Jahres setzt die CDU dieses Thema ganz oben auf die Tagesordnung ihrer Sitzungen, denn sie sieht eine neue Chance, ihr immens wichtiges Ziel der Verkehrsberuhigung nach dem Inkrafttreten der neuen Straßenverkehrsordnung zu erreichen.
Hierin wurde seit 1. Januar 2017 die Anordnung von Tempo 30 auf Hauptstraßen vereinfacht, so dass Kommunen im unmittelbaren Bereich von sozialen Einrichtungen, ohne Begründung Tempo 30 einrichten kann.

Die CDU Fraktionen von Ehlhalten und Niederjosbach sehen in Bezug auf die Schulwegesicherung besonders in der Königsteiner Straße und in der Bezirksstraße dringenden Handlungsbedarf. Außerdem sind sie sich sicher, dass die Verkehrsberuhigung für die Stadtteile insgesamt die Verkehrssicherheit erhöhen und Unfallgefahren und Verkehrslärm mindern wird.

Die Stadt Eppstein hatte bereits in Eigenregie auf fast allen städtischen Straßen eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h erreicht und Blitzanlagen vorgesehen.
Nur auf kurzen Teilbereichen der Landesstraßen gilt weiterhin 50 km/h.
Die CDU beider Stadtteile hatten sich ebenfalls mehrfach um eine weitere Verkehrsberuhigung auf den Landesstraßen bemüht, die zusammen mit den Blitzgeräten, die von den Fraktionen erzielte Sicherheit für die Fußgänger bringen kann. „Hessen Mobil“ erteilte bisher immer eine Absage.

Nun starten sie auf Grund der neuen Situation einen neuen Anlauf, indem sie die zuständigen Stellen bitten, zu prüfen, in wieweit es möglich ist, auf den letzten fehlenden Teilbereichen der innerorts verlaufenden Landesstraßen eine maximale zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h, festzulegen.

[Martina Smolorz, Ortsverband Ehlhalten; Helge Müller, Ortsverband Niederjosbach][24.01.2017]