Auf dem diesjährigen Neujahrsempfang der CDU Eppstein hatten gut 80 Besucher die Möglichkeit, Norbert Altenkamp, den neuen Kandidaten der CDU für den Bundestag besser kennenzulernen.

Norbert Altenkamp, Bürgermeister von Bad Soden, ist Diplom-Volkswirt, 44 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. In seiner Rede vor den Mandatsträgern, Mitgliedern und Freunden der Eppsteiner CDU betonte er, dass es für Ihn am wichtigsten sei, die Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger vor Ort in der großen Politik in Berlin wieder deutlicher zu machen. Als Bürgermeister erlebe er täglich, was die Menschen wirklich bewegt und was sie von der Politik erwarten. In einer klaren Sprache müsste deutlich werden, welchen Kurs die CDU tatsächlich für richtig hält, wenn Sie nicht durch Koalitionen zu Kompromissen gezwungen wird.

Deutschland gehe es im Vergleich zu anderen europäischen Ländern mit am besten. Und doch leben wir in einem empfindlichen System, das schnell aus dem Gleichgewicht geraten kann. Eine rot-rot-grüne Mehrheit im Bund würde den Wohlstand in Deutschland schnell aufs Spiel setzen.

„Höhere Steuern, der Stopp notwendiger Ausweisungen abgelehnter Asylbewerber oder der Verzicht auf Erweiterung der Liste sicherer Drittstaaten. Die To-Do Liste der rot-rot-grünen Wunschkoalition ist lang“, so Altenkamp. „Wir müssen den Bürgerinnen und Bürgern in unserem Land aufzeigen, dass die CDU über 70 Jahre hinweg die einzige politische Kraft war, die verlässlich den Wohlstand in unserer Gesellschaft gesichert hat. Deswegen führt auch in Zukunft kein Weg an der CDU vorbei“, so Altenkamp.

Zum letzten Mal beim Neujahrsempfang in der Funktion als Bundestagsabgeordneter war Professor Heinz Riesenhuber. In seiner Rede stellte auch er heraus, dass Deutschland in einer guten Verfassung sei und dass er hoffe, dass die Bürgerinnen und Bürger diesen Zustand nicht durch eine falsche Wahlentscheidung gefährden. Bei der Wahl eines Sozialisten zum Präsidenten vor vier Jahren in Frankreich hätten die Wähler zunächst auch gejubelt. Das habe sich aber sehr schnell geändert und Frankreich gehe es heute wesentlich schlechter. „In den vergangen Jahrzehnten sind oft dunkle Wolken am Horizont aufgezogen. Die Ölkrise, der Immobiliencrash und jetzt die Flüchtlingskrise. Und immer gab es Populisten die den nahenden Untergang der Welt voraussahen“, so der scheidende Bundestagsabgeordnete. Doch gekommen sei es anders. „Denn in Deutschland haben wir diese Probleme stets gewissenhaft gelöst und sind am Ende stärker aus der Krise hervorgegangen als zuvor. Ich bin mir sicher, dass das auch so bleiben wird“, schloss Riesenhuber ab.

CDU-Vorsitzender Christian Heinz dankte Heinz Riesenhuber anschließend für 41 Jahre engagierte Arbeit im Bundestag und eine einzigartige Präsenz im Wahlkreis. Bis heute sei er stets ansprechbar für die Bürger und bei vielen Anlässen in Eppstein präsent. Am Ende dankten es ihm auch die Besucher mit minutenlangem Applaus.

[Konstantin Piotrowski, CDU Eppstein][01.02.2017]