Im März 2017 wurden die ersten Baumpatenschaften im Rahmen einer kleinen Feierstunde übergeben. Die Bäume gehörten zu einer Streuobstwiese, die im Rahmen einer Ausgleichsfläche direkt angrenzend an das Baugebiet Hollergewann in Niederjosbach angelegt wurden. Rund 50 Bäume fanden so einen Paten. Die Pflegearbeiten sind vergeben, geerntet werden darf selbst. Und nach den ersten Erfahrungen wissen wir: Neben Kindern, die die Patenschaft z.B. von den Großeltern geschenkt bekommen, sind auch erfahrene Apfelweinkelterer oder Neubürger unter den Paten. Das Interesse und die Nachfrage nach den Bäumen war so groß, dass wir nun in der Stadtverordnetenversammlung einen Antrag gestellt haben, weitere Baumpatenschaften in Eppstein zu vergeben. Dieser Antrag wurde einstimmig beschlossen.

Hierbei bietet sich z.B. die Ausgleichsfläche von „InNatura Eppstein 2020“ an. In der Nähe der Bremthaler Tennisplätze sind die passenden Bäume bereits gepflanzt. Auch in Vockenhausen im Gewann der „Mittleren Steinbach“ gibt es geeignete Flächen. Und da diese Flächen an gern genutzten Wegen liegen, sehen wir darin eine gute Möglichkeit, seine Verbundenheit mit Eppstein zum Ausdruck zu bringen und dabei gleichzeitig die Attraktivität der Ausgleichsflächen zu erhöhen – ein gutes Stadtmarketing inklusive.

[Andrea Sehr, Fraktionsvorstand][16.06.2017]