Wahlkampf bedeutet grundsätzlich für den eigenen Kandidaten zu werben und Unterschiede zu Mitbewerbern aufzuzeigen.

Das Wahlkampf-Verständnis der SPD beruht darauf, den amtierenden Landrat Michael Cyriax in jeglicher Form zu diskreditieren. Erfolge der Vergangenheit werden dahingehend umgedeutet, dass Sie nicht mit oder durch den Landrat erzielt wurden, sondern vielmehr trotz des Landrats möglich wurden. Wobei die SPD sich generell schwertut, dem Landrat Erfolge zuzuschreiben.

Dabei steht den Genossen gerade in haushaltsrechtlichen Fragen ihr eigenes Unvermögen im Weg. Auch durch penetrante Wiederholung wird die Behauptung, eine weitere Senkung der Kreisumlage wäre möglich gewesen und hätte zu weiteren Entlastungen der Kommunen geführt,nicht richtiger.

Dies mag noch alles mit dem Wahlkampf zu erklären sein, bedauerlich ist, dass der SPD in ihrer Verzweiflung kein besseres Mittel einfällt, als zur rechten Keule zu greifen und dem Menschen Michael Cyriax mit konstruierten Vorwürfen die menschliche Integrität abzusprechen. Der Landrat ist durch sein Wirken in Eppstein als kompetent bekannt und beliebt. Diese schäbige Wahlkampfführung aus Populismus, nur unzureichend durch ein Feigenblatt der Sachlichkeit ummantelt, wird nicht zum Erfolg führen. Und das ist auch gut so.

[Dirk Büttner, Stv. Fraktionsvorsitzender][12.04.2017]