Schon seit Jahrzehnten ist die CDU Ehlhalten daran, im Rahmen der Eigenentwicklung Wohnraum für junge Familien zu schaffen, die gerne in Ehlhalten bleiben wollen und ein eigenes Heim haben möchten. Nach langwierigen Verhandlungen und mehrfacher Veränderung des Bebauungsplanes "Im Bangert" hat sich ein Investor gefunden, der das Gebiet hinter dem ehemaligen Gasthaus "Zur Krone" entwickeln möchte. Die neuen Häuser - das ist den Mandatsträgern der CDU ganz wichtig - müssen sich harmonisch in das Ortsbild einfügen und der Bebauung in der Umgebung anpassen. Sie haben erfolgreich darauf bestanden, eine Höhe von 11,50 Meter für die neuen zweigeschossigen Häuser im Bebauungsplan festzuschreiben. Nach Jahrzehnten des Stillstands ist nun endlich eine kleine maßvolle Entwicklung an Wohnraum auch in Ehlhalten möglich: fünf Häuser!

Nachdem sich die CDU in der Frage der Bebauungspläne stets um eine breite Zustimmung aller Fraktionen bemüht hat und die Beschlüsse in der Vergangenheit meist auch von anderen Fraktionen im Ortsbeirat mitgetragen wurden, war sie die einzige Fraktion, die durch ihre Zustimmung grünes Licht für die neuen Häuser gegeben hat. SPD und Grüne waren im Ortsbeirat nicht bereit, die Verantwortung mitzuübernehmen, und enthielten sich der Stimme.

In der Stadtverordneten-Versammlung konnte dann doch ein breiter parteiübergreifender Konsens erzielt werden, nachdem die CDU-Fraktion einem Prüfungsantrag der FWG an den Magistrat auf Anlegen eines Bürgersteiges an der Langstraße nach Neubebauung der „Krone“
den Weg ebnete. Lediglich die SPD war nicht dabei und lehnte den Bebauungsplan ab. Eines der Hauptargumente war wieder der zunehmende Verkehr durch den Ortskern in der Langstraße. Dabei wird dieser nicht so sehr durch fünf neue Häuser belastet als vielmehr durch den Durchgangsverkehr der rasant wachsenden Nachbar-Kommunen, die durch Ehlhalten zur Autobahn fahren. Wenn es der SPD nachginge, würde also in absehbarer Zeit in Ehlhalten kein neuer Bauplatz entstehen können. Eines der Ziele der Dorferneuerung wurde nach vielen Jahren des Stillstandes endlich umgesetzt. Nun ist zu hoffen, dass das auch, bei einer maßvollen Entwicklung am Steinberg in nächster Zeit gelingen wird.

[Christof Müller, Stadtverordneter][14.04.2019]