Angefangen mit den bunt bemalten Mauerresten bis zur gläserenen Kuppel des Bundestagsgebäude zogen die Berlinreisenden durch die Bezirke der Hauptstadt. Zum Teil zu Fuß oder mit dem Bus wurden zahlreiche Informationen zu den bekannten Straßen, Plätze und Gebäude in Augen- und Ohrenschein genommen. Die Botschaftergebäude, verschieden Ministerien, das rote Rathaus, die Wilhelm Gedächtniskirche und natürlich das Schloss Bellevue, der erste Amtssitz des Bundespräsidenten zogen am Bus vorbei.
Die besondere Stimmung und Atmosphäre des Alexanderplatzes, der Mercedes Benz Arena, des Platzes am Brandenburger Tor und in den bekannten Straßen konnten alle zu Fuß erkunden.
Von der hohen Plattform des Fernsehturms aus gesehen, erstreckten sich die meistens pfeilgeraden Straßen und die Arme der Spree bis weit in die Ferne. Als besonders angenehm empfanden alle das grüne Aussehen der Stadt durch die ausgedehnte Bepflanzung an den Straßenrändern und der Plätze, die begrünten Innenhöfe der Häuseranlagen und die Parkgelände.
Als Höhepunkt der vielen Eindrücke kann sicher der Besuch im Bundestagsgebäude und dem damit verbundenen Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Norbert Altenkamp, dem früheren Bad Sodener Bürgermeister, benannt werden. Mit seiner frischen Art konnte er sehr lebendig von seiner Arbeit, die er seit zwei Jahren in der Hauptstadt innehat, berichten und alle Fragen direkt und offen beantworten. Wie er es neben einem eng getakteten Wochenablauf mit den zahlreichen Sitzungen in den Ausschüssen, den Bundestagsdebatten und den Fraktionssitzungen in Berlin noch schafft, gesellschaftliche Termine im Main- Taunus- Kreis wahrzunehmen, bleibt allen ein Rätsel.
Nach dem anschließenden Fototermin, ging es dann auch zu dem Besuch der gläsernen Kuppel, die mit ihrer Spiegelsäule im Inneren, dem weiten Blick über Berlin und der großen runden Öffnung in der Mitte oben zum freien Blick in den strahlend blauen Himmel, für viel Begeisterung sorgte.
Nachdenklich machte der Besuch im jüdischen Museum, das mit verschiedenen Effekten, die schreckliche Situation des Holocaust deutlich machte.
Natürlich kam auch der gesellige Teil der Reise nicht zu kurz, bei dem manches Berliner Lokal unsicher gemacht wurde. Das Fazit der Fahrt war insgesamt: Berlin ist eine Reise wert!

[Martina Smolorz, CDU Ehlhalten][15.07.2019]